M05 Leben und Kultur im Rom der Kaiserzeit

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Spiele – Metropole – Kaiser – Historiker – Gladiatoren – Seidenstraße – Gladiatorenkämpfe – Götter – Augustus – Haupt – Ostia – Schulen – Herrschaftssitz – Colosseum – Gnade – politischen – Feiertagen – Zuschauer – Tiber





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In der Kaiserzeit zählte Rom fast eine Million Einwohner, so schätzen es heutige und Archäologen. Damit war sie die größte Stadt im römischen Reich. Spätestens seit der Herrschaft des sprachen viele von Rom als dem „ der Welt“, denn in Rom residierte der Kaiser mit seinen Beamten. Rom war folglich Großstadt und zugleich.
Eine der herausfordernden Aufgaben für die Kaiser war die ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln sowie Luxusgütern. Das Umland der konnte dies allein nicht bewältigen. Daher mussten auch Waren aus größeren Entfernungen in die Stadt am gebracht werden. Zwei Tiberhäfen verbanden Rom mit der Hafenstadt . Dort legten die Handelsschiffe an und brachten Getreide, Wein sowie Olivenöl aus Sizilien, Kleinasien oder Nordafrika. Viele Luxusgüter wie Seide stammten auch aus weiter entfernten Regionen und kamen beispielsweise über die ins römische Reich und nach Rom.

Eine zweite Herausforderung war es für die Herrscher, das Volk der Stadt bei Laune zu halten.
Spiele wie Wagenrennen oder Gladiatorenkämpfe gab es im römischen Reich schon sehr früh. Zunächst dienten sie dazu, die zu verehren. Später jedoch wurden die Spiele durch die Einzelherrscher und Kaiser veranstaltet. Sie wollten damit ihre Größe und ihre Siege vorführen. Zudem war ein Ziel, die Gunst des Volkes für sich zu gewinnen. An wurden regelmäßig Spiele veranstaltet. Dies war insbesondere im ersten Jahrhundert nach Christi Geburt der Fall. Die gaben viel Geld für Spiele aus. Augustus und seine Nachfolger achteten überdies darauf, dass zu besonderen Anlässen veranstaltete vornehmlich ein Privileg der Herrscher blieben. Sie erhofften sich davon nämlich, dass alle, die ihr Interesse den Spielen widmeten, die Politik dem Kaiser, seinen Soldaten sowie den kaiserlichen Beamten überlassen würden. Jedoch ist es nicht mit Sicherheit zu sagen, ob die Spiele immer die Ungerechtigkeiten der römischen Form der Monarchie überdecken konnten.

Besonders beliebt waren Tierhetzen und , die in riesigen Arenen stattfanden. Eines der bekanntesten dieser Amphitheater ist das in Rom. Bei den kämpfenden Gladiatoren handelte es sich um (Kriegs-)Gefangene oder Sklaven, die in speziellen für Gladiatoren eine Ausbildung genossen und hart für ihre „Auftritte“ trainierten. Sie kämpften mit sehr unterschiedlichen Waffen gegeneinander. Die Sieger erhielten Prämien, die Verlierer waren auf die des Publikums angewiesen. Der Besiegte hob, um Gnade flehend, den linken Daumen in die Höhe. Gewährten die ihm keine Gnade, fällte der Kaiser das Todesurteil, indem er seinen Daumen senkte: Der Gladiator wurde daraufhin getötet. Somit wird ersichtlich, warum die vor den Kämpfen den Kaiser mit den Worten: „Morituri te salutant“, d.h. „die Totgeweihten grüßen Dich“, begrüßt haben sollen.